Vom 11. September bis zum 16. September 2016 fuhr die Klasse 10c auf Abschlussfahrt nach Italien. Nachdem wir spät abends angekommen waren, gingen wir in unsere Appartements und legten uns gleich schlafen, da wir alle sehr kaputt von der fast 14-stündigen Busfahrt waren.
Wir entdecken Garda
Am nächsten Morgen bereiteten wir in unseren Appartements eigenständig ein Frühstück zu und gingen anschließend alle gemeinsam zum Gardasee. Dort angekommen, spazierten wir erst einmal am Gardasee entlang. Einige von uns schwammen sogar im See, um sich abzukühlen. Anschließend hatten wir Freizeit und durften in kleinen Gruppen zwei Stunden lang Garda erkunden. Später trafen wir uns alle wieder und fuhren mit dem Reisebus in den Supermarkt, um uns dort mit Lebensmitteln und Getränken einzudecken. Zurück in unseren Appartements kochten wir und aßen Reis mit Gemüse und Fleisch mit großem Appetit. Danach durften wir frei entscheiden, was wir machen wollten. Unsere Gruppe ging an den Pool. Da es sehr heiß war, sprangen wir direkt ins Wasser und aßen anschließend am Rand ein erfrischendes Eis. Am Abend bereiteten wir unser Abendessen vor und saßen noch zusammen.
Ausflug nach Verona
Der nächste Tag begann für uns bereits um 9 Uhr, denn der Besuch von Verona stand auf dem Programm. Dort erwartete uns eine Fremdenführerin und zeigte uns zum Beispiel das bekannte Amphitheater oder den Balkon von Romeo und Julia. Dass die Wände des Eingangsbereichs zu Julias Haus mit Initialen von Pärchen vollgeschrieben waren, fand ich schön. SchülerInnen hielten an bestimmten Stellen ihre Referate, um uns über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu informieren. Am Ende hatten wir noch zwei Stunden zur freien Verfügung und konnten in kleinen Gruppen Verona erkunden. Meine Gruppe ging durch die verschiedenen Läden der Stadt, um dort zu shoppen. Am Nachmittag fuhren wir alle wieder mit dem Reisebus nach Garda. Zu uns kamen noch Jungs aus einem anderen Appartement und wir saßen auf der Terrasse und unterhielten uns. Später bereiteten die Jungs das Essen zu und wir aßen alle gemeinsam zu Abend.
Venedig – die Stadt der Liebe
Am Mittwoch machten wir uns nach dem Frühstück mit dem Reisebus auf den Weg nach Venedig. Da man nicht mit dem Bus nach Venedig hineinfahren kann, weil Venedig auf dem Wasser erbaut ist und es nur Wasserstraßen gibt, fuhren wir weiter mit einem Boot nach Venedig. Dort gingen wir alle gemeinsam in die Markuskirche. Viele waren beeindruckt von den wunderschönen mit Blattgold verzierten Decken und allgemein von der Größe und Schönheit der Kirche. Danach hielten einige Schüler ihre Referate, zum Beispiel über die Markuskirche. Kurz darauf trafen wir auf unsere Fremdenführerin, die uns sehr viel von Venedig zeigte. Wir sahen nicht nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Venedig wie den Markusplatz und den Dogenpalast, sondern auch Ecken Venedigs, wo man sehen konnte, wie die Menschen dort leben. So erfuhren wir auch, dass in Venedig bereits um 7 Uhr morgens das Nutzwasser entsorgt wird und dies sehr laut sei. Diese Arbeiten werden so früh ausgeführt, damit die Tagestouristen nicht gestört werden. Die Venezianer seien an die Geräuschkulisse gewöhnt.
Nach der Führung durften wir in kleinen Gruppen für drei Stunden Venedig erkunden. Jeder Schüler meiner Gruppe kaufte sich als erstes ein großes Stück Pizza, welches sehr lecker schmeckte. Anschließend bummelten wir durch die Straßen Venedigs. Nach einer Stunde stellten wir fest, dass wir komplett die Orientierung verloren hatten. Zum Glück hatten wir unsere Handys dabei, die uns halfen, den Weg zum ausgemachten Treffpunkt zu finden. Als wir wieder in unseren Appartements ankamen, gab es wie jeden Abend von uns selbst zubereitetes Abendessen.
Spaß in Sirmione trotz Regens
Am Donnerstag wachten wir auf und stellten fest, dass das Wetter nicht so schön war wie die Tage zuvor. Es war kühler geworden. Doch dies hielt uns nicht davon ab, mit dem Boot nach Sirmione zu fahren. Dort besichtigten wir als erstes die Scaligerburg. Wegen eines aufziehenden Unterwetters musste unser Gang am Gardasee abgebrochen werden. Es fing sehr stark an zu regnen. Die Straßen waren binnen kurzer Zeit überflutet. Währenddessen gingen wir in ein kleines Restaurant und aßen dort Pizza und tranken Cola. Die Bedienung war sehr freundlich und auch witzig. Nach ca. einer Stunde hörte es auf zu regnen und wir trafen uns wieder. Dann mussten wir auf den Bus warten, weil viele Straßen durch den starken Regen gesperrt waren. Abends gingen wir gemeinsam mit der Klasse zum Essen nach Garda. Jeder durfte sich eine Pizza und ein Getränk dazu bestellen. Wir aßen genüsslich unsere leckere Pizza und hatten anschließend noch eine Stunde lang Freizeit. Als wir wieder in unseren Appartements ankamen, fingen wir an, unsere Koffer zu packen und die Appartements in Ordnung zu bringen.
Am nächsten Morgen ging es auch schon um 9 Uhr los zurück nach Braunschweig. Gegen 12 Uhr nachts kamen wir an unserer Schule an. Dort warteten bereits unsere Eltern auf uns und empfingen uns herzlich.
Insgesamt war die Klassenfahrt ein tolles Erlebnis, welches mir immer in Erinnerung bleiben wird. Am besten hat es mir gefallen, dass wir in Appartements untergebracht waren in Dreier- bis Sechsergruppen, denn dort konnten wir leben wie in einer WG. Dies hat die Freundschaften in der Klasse gefestigt.
Text: Alina Buck, Kl. 10c, Schulj. 2016/17
Bilder: Vanessa Stranz, Kl. 10c, Schulj. 2016/17, Eva-Maria Ahlers-Görlach