Einigen Schülern fällt es schwer, Dinge für längere Zeit auswendig zu lernen. Jedoch gibt es viele Lernmöglichkeiten, die nicht nur leicht und zeitsparend sind, sondern auch sehr effektiv.
Mir persönlich hilft es, wenn ich zum Lernen in die Stadtbibliothek gehe, da ich mich dort besser konzentrieren kann. In der Stadtbibliothek ist es ruhig und mich kann nicht viel ablenken. Außerdem ist es praktisch, weil man jederzeit Sachen nachschlagen kann, wenn man etwas noch nicht so gut verstanden hat oder zusätzliche Informationen benötigt.
Wenn du doch lieber zu Hause lernen möchtest, solltest du darauf achten, dass du dein Handy auf stumm schaltest und am besten weg legst, genauso wie auch andere Dinge, die dich ablenken könnten.
Zudem ist es auch wichtig, dass du dir etwas zu Trinken hinstellst und einen Apfel oder etwas anderes gesundes und dass in deinem Zimmer frische Luft für die nötige Konzentration vorhanden ist.
Zu Beginn wäre es gut, wenn du dir eine „To-Do-Liste“ schreibst oder einen „Lernzettel“. Darauf sollte alles kurz zusammengefasst sein, was du lernen musst.
Du solltest früh genug mit dem Lernen anfangen, da du dann z.B. nur 45min am Tag brauchst, um den Lernstoff abzuarbeiten. Weniger förderlich ist es, wenn man ein oder zwei Tage vor der Arbeit anfängt. Sogenanntes „Bulimielernen“ hilft dir zwar die Dinge in der Arbeit zu wissen, aber danach vergisst du den Großteil wieder.
Lernmethode 1: „Feynmanmethode“
Schritt 1: Erkläre einer Person, die sich nicht mit dem Thema auskennt, was du alles darüber weißt.
Schritt 2: Identifiziere deine Wissenslücken.
Schritt 3: Fülle deine Wissenslücken mit Lernmaterialien, z.B. Bücher, Internetseiten usw., auf.
Schritt 4: Wiederhole alles, bis du keine Wissenslücken mehr hast und erkläre es erneut einer Person.
Lernmethode 2: „Leitner System“
Mit einem Karteikasten, der beispielsweise 3 Fächer besitzt, kannst du systematisch lernen.
Auf die Vorderseite einer Karteikarte wird ein Stichwort geschrieben und auf die Rückseite die Lösung. Durch die verschiedenen Fächer kannst du Anfangs alle Karten ins erste Fach legen. Diese wiederholst du täglich, bis du sie kannst. Daraufhin werden die gelernten Karten ins zweite Fach gelegt und nur noch jeden zweiten oder dritten Tag wiederholt. Danach wandern die langfristig gelernten Karten in das dritte Fach. Diese Karten schaust du dir nur noch alle drei bis vier Tage an.
Die Karten werden immer zufällig ausgewählt. Wenn du eine Lösung weißt, kannst du sie ein Fach nach hinten legen. Falls du die Lösung nicht wusstest oder vergessen hast, wandert die Karte wieder in das erste Fach.
Das ganze Verfahren wird so oft wiederholt, bis man alle beherrscht.
Lernmethode 3:
– Informationen in Bilder umwandeln & logisch verknüpfen
– Eselsbrücken
Text: Nathalie Rosenblatt (10a) Schuljahr 2018/19
Bild: Tamara Schaper