Prüfungsangst

Wir alle kennen das Gefühl vor Prüfungen aufgeregt zu sein. Genau genommen ist es eigentlich nur eine Angst vor der Bewertung der eigenen Leistung oder vor der Ungewissheit. Diese Angst führt häufig zu unbefriedigenden Leistungen oder „Denkblockaden“ und nur in seltenen Fällen zu einer Leistungssteigerung.

Ich spreche hier aber nur von der allgemeinen Prüfungsangst, die jeder kennt und nicht von der Krankheit. Deswegen habe ich ein paar Tipps, wie man besser damit umgehen kann oder diese Angst sogar los wird, zusammengefasst.

Besonders wichtig ist es, dass man sich auf die Prüfung gut vorbereitet, um die Ungewissheit abzulegen. Hierzu kann man sich beispielsweise vorherige Prüfungen ansehen und mit ihnen üben. Man wird feststellen, dass die Prüfungen der vergangenen Jahre gewisse Ähnlichkeiten mit einander haben und fühlt sich etwas sicherer.

Man könnte sich dazu noch vor Augen führen, dass die Prüfer auch nur Menschen sind oder die Prüfungen von Menschen wie du und ich erstellt wurden, um gewisse Themenbereiche abzufragen. Somit kann man die ganze Situation etwas runter reden und fühlt sich nicht mehr so unter Druck gesetzt. Das ist nämlich zum Großteil alles nur eine Einstellungssache.

Es ist eine große Hilfe, sich früh genug einen Lernplan mit Zeitpuffern zu erstellen, in denen man sich eine Auszeit nehmen kann. Du kannst dich an den Tagen z.B. mit Freunden treffen oder Sport machen, um deinen Kopf frei zu bekommen.

Falls du trotzdem noch Sorgen hast, kannst du mit jemandem darüber reden. Dadurch bekämpfst du deine Sorgen und bekommst eine positivere Einstellung gegenüber der Prüfung.

Damit du genügend Motivation hast und nicht in Selbstzweifeln versinkst, kannst du mit mehr Selbstbewusstsein an die Sache herangehen. Mir persönlich hilfst es beispielsweise auch, wenn ich mir ein Ziel setze. Das bedeutet was ich mir für eine Note auf dem Zeugnis, in der Klausur oder in der Prüfung wünsche. Somit setze ich mir ein Limit was ich mindestens für eine Note bräuchte. Besser ist natürlich immer gut, aber vielleicht beruhigt es dich ja auch zu wissen, dass du nicht unbedingt eine eins brauchst.

Es ist nur empfehlenswert, wenn du dich am Tag der Prüfung von Menschen fern hältst, die zu aufgeregt oder nervös sind und zu viel Angst und Sorge haben. Das färbt nämlich auf dich ab und ihr macht euch gegenseitig nur unnötig verrückt. Höre lieber noch etwas Musik, die dich glücklich macht oder dich besonders motiviert, damit du ganz entspannt zur Prüfung gehen kannst.

Bild: Tamara Schaper Schuljahr 2018/19

Text: Nathalie Rosenblatt (10a) Schuljahr 2018/19

Du musst eingeloggt sein um diesen Beitrag zu kommentieren.