Seit Sommer 2017 trägt unsere Schule den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Damit setzen wir ein klares Zeichen gegen alle Formen von Rassismus, Gewalt und Diskriminierung.
Jedes Jahr findet an unserer Schule ein Projekttag statt, dessen Schwerpunkt von Jahrgang zu Jahrgang variiert. Am 24. Februar 2020 fand er wieder an der Realschule Maschstraße statt. Das Ziel des Projekttages ist es, die Schülerinnen und Schüler über die verschiedenen Arten von Rassismus aufzuklären.
Anfang 2020 trugen bereits über 3.000 Schulen in Deutschland den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Bewirbt sich eine Schule um den Titel, müssen vorher mindestens 70% der Schüler und Schülerinnen auf einer Interessenbekundung unterschreiben.
Auch in Braunschweig gibt es einige Schulen, die ebenfalls die Initiative unterschrieben haben. Dazu gehören beispielsweise die BBS V, die Heinrich-Büssing-Schule und die Oskar-Kämmer-Schule.
Außerdem besitzt jede Schule einen Schulpaten, welcher in unserem Fall der Eintrachtspieler Domi Kumbela ist. Im Juni 2017 durften wir ihn zum ersten Mal als Gast an unserer Schule begrüßen.
Ein Beispiel des neuen Jahrganges: Thema „Sexismus“
Aber was bedeutet Sexismus überhaupt?
Es stammt aus dem Amerikanischen und wurde 1960 das erste Mal erwähnt.
Es ist eine Zusammensetzung aus Sex und Rassismus. Sexismus ist ein Oberbegriff für eine Diskriminierung, die sich auf das Geschlecht bezieht.
Die Neuntklässler haben sich über das Thema Sexismus in der Klasse informiert.
Dazu haben sie Berichte aus dem Internet durchgelesen und anschließend einige Arbeitsblätter zu dem Thema bearbeitet.
Sie haben zuerst eine Fragerunde gemacht, in der sie verschiede Fragen gestellt bekommen haben. Dadurch konnten sie erkennen, wie sexistisch ihre Klasse ist.
Wir haben eine Schülerin gefragt, was sie davon hält:
Sila (9a): „Ich bin der Meinung, dass es Sexismus nicht geben sollte.”
Sie sagt, dass sie absolut gegen Sexismus ist und es schade findet, dass es heutzutage immer noch sexistische Vorurteile gibt. Das ist auch die Meinung vieler anderer Schüler.
Text: Gina Gaida (10a), Ersin Özkececi (10a), Alina Mölle (10a) & Joleen Glink (10a)